Mittwoch, 28. Dezember 2011

Dolomiten 01.-04.10.2011

Nach dem verregneten Sommer und der langen Klausur- und Lernphase haben wir uns mal 4 Tage Dolos gegönnt. Das Wetter war dank der mega stabilen Hochdrucklage perfekt. Die Pension die wir kurzfristig im Internet ausgewählt hatten entpuppte sich als das Hilton für jeden Gleitschirmpiloten mit eigenem Landeplatz direkt im Garten.
Die Eindrücke die man bei den Flügen gesammelt hat sind einfach nur überwältigend und unvergesslich. Die Dolos im Herbst sind ein Muss für jeden Piloten.
Wir kommen nächstes Jahr in jedem Fall wieder.

Dienstag, 28. Juni 2011

Kella am 28.06.2011

Nach über 4 Wochen endlich mal wieder in die Luft gekommen.
Als ich um 14.00 Uhr in Kella eintraf schoben sich pünktlich Cirren vor die Sonne und der Thermikofen war aus. Kein Wind, keine Ablösung, keine andren Piloten.
Gegen 15.30 Uhr traf Andre aus Gifhorn ein. Er war zum Glück noch sehr positiv gestimmt und hoffte auf eine Lücke in den Cirren bzw. darauf dass sie sich gegen Abend wieder auflösen. Wir warteten gemeinsam und das Warten zahlte sich aus. Gegen 16.30 Uhr wurden die Cirren dünner und der Thermikofen kam so langsam wieder in Schwung. Inzwischen waren auch noch andere Piloten eingetroffen.
Um 17.30 machte ich den Dummi und wäre beinahe an der Kappele abgesoffen. Zum Glück konnte ich mich wieder ausgraben und fast 3 Stunden bei super Bedingungen fliegen.

Dienstag, 24. Mai 2011

Harsberg 23.05.2011

Für heute waren 10 kts SW und mäßig bis gute Thermik vorhergesagt, somit machten wir uns auf den Weg zum Harsberg. Als wir kurz vor Mihla waren entdeckten wir schon die ersten Schirme am Himmel einer davon hing direkt unter einer der wenigen Wolken auf ca. 2000m. Ich drückte auf den letzten Metern nochmal auf das Gas um schnellst möglich in die Luft zu kommen. Am Hang angekommen mussten wir feststellen, dass die Ablösungen sehr kräftig waren und an Aufziehen nur in den sehr kurzen schwachen Phasen zu denken war. In der Luft war es dann schön thermisch und der Grundwind 100m über dem Hang noch fliegbar. Ab 18.00 wurden die Bedingungen deutlich ruhiger und zahlreiche Piloten nutzten die tollen Bedingenung für einen schönen Feierabendflug.




Dienstag, 10. Mai 2011

09.05.2011 Kella


Am Montag war es endlich mal wieder soweit das wir beide gemeinsam zum Fliegen rausfahren sollten. Gegen späten Mittag machten wir uns auf Richtung Kella, um bei eigentlich ganz guter Wetterprognose, noch einen netten Spätnachmittagsflug abzugreifen. Doch vor Ort sah alles schon wieder ganz anders aus, der Grundwind plus die Ablösungen sorgten für reichlich Wind am Startplatz. Obwohl ein Schirm sich in der Luft befand war an Starten leider nicht zu denken...Parawaiting war angesagt. Gegen 18Uhr war es dann schließlich soweit und wir sind gestartet. Die Bedingen in der Luft waren zu Anfang immer noch sehr grenzwertig...aber mit ausreichender Vorsicht und Einsatz des Beschleunigers ganz gut in den Griff zu bekommen. Später nahm der Wind wie zu Erwarten war dann deutlich ab und man konnte bei herrlichen Abendlicht den Flug genießen...das es fast im gesamten Kessel getragen hat braucht man dabei nicht zu erwähnen :-)

Sonntag, 17. April 2011

Gleitschirmtour Alpen vom 7.4 - 10.4

Da wir während der Klausurenphase in der Uni wenig Zeit zum fliegen hatten, haben wir uns entschieden einen Kurztrip in die Nordalpen vom 7.4 bis 10.4 zu unternehmen, da die Wetterbedingungen für dieses Wochenende fliegbare Bedingungen vorausgesagt hatten.
Kurzerhand also nach München gefahren, um von dort aus die jeweils besten fliegbaren Gebiete anzufahren.
Leider war am Donnerstag soviel Wind in der Höhe vorausgesagt das wir uns entschieden haben die im Alpenvorland gelegene Schrattenbachkante anzufahren (in der Nähe von Kempten). Von der Art und Weise des Geländes fast schon wie eine der unzähligen Kanten, welche wir hier im Mittelgebirge zur Verfügung haben.
Da das Fluggebiet als Starkwindgebiet ausgezeichnet ist, standen die Aussichten alles andere als schlecht dem Hang ein paar Flugminuten abzuringen. Allerdings dort angekommen zeigte sich schnell das wir das flieg-bzw. startbare Fenster um 1 Std verpasst hatten und die in der Luft anzutreffen Piloten bereits zur Landung ansetzten.
Kurzerhand entschlossen wir uns für ein wenig Sightseeing in Kempten bei äußerst leckeren Ochsenbraten in der Fussgängerzone...ein wirklich schmackhaftes Erlebnis. Leider verbesserten sich die Startbedingungen auch zum Abend hin nicht wirklich. Ein paar "Raritäten" hatte der Tag dennoch zu bieten.
Der zweite Tag sah von den Bedingungen in den "wirklichen" Bergen schon viel besser aus. So wurde diesmal schon wesentlich früher die Reise Richtung Schwangau zum Tegelberg angetreten. Dort angekommen wurde man mit strahlenden Sonnenschein und perfekten Flugwetter belohnt. So konnten wir ab ca. 15Uhr zu einem herrlichen 2Std andauerenden Thermikflug durchstarten. Die Basis war leider nur bei 2100m und die Mittags noch bestehende Cumulusbewölkung ging in Blauthermik über, das alles verhinderte aber nicht den ersten kleinen Streckenflug Richtungen Buchenberg und sogar ein klein wenig darüber hinaus und wieder zurück zum Landeplatz der Tegelbergbahnstation. Selbst
im Flachen trug es ausgezeichnet! Für Insider: Leider hatten wir wie keinen "Sack Reis" dabei, um ihn über Neuschwanstein anzuwenden :-)
Am Samstag den 09.04 standen die Prognosen wieder günstig, um ein zweites Mal an den Tegelberg zu fahren. Aufgrund des Wochenendes und des hohen Besucheransturms entschieden wir uns diesmal gegen die Auffahrt zum Tegelberg und wollten unser Glück am nur wenige Kilometer entfernt liegenden Buchenberg versuchen. Ein im Nachhinein betrachtet nicht so gute Entscheidung, den auch dort waren recht viele Piloten anwesend und die Thermik schwächelte. So gelang es uns lediglich den mit 400m Höhendifferenz hohen Berg einen 20-25min Flug abzuringen. Tolles Wetter und gute Laune hatten wir dennoch, zumal wir uns am Abend mit einem ausgezeichneten Essen mit Blick auf den leider noch leeren Forggensee belohnten.
Der letzte Tag unserer kleinen Nordalpentour sollte uns an das nur wenige Autominuten von München entfernte Fluggebiet Hochries führen und noch einmal ein hervorragender Tag werden. Der Wind und Thermik war optimal und das Fluggebiet gefiel uns auf Anhieb. Da wir am Abend auch noch die 500km Heimreise vor uns hatten, war es gar nicht so schlimm das die Thermik keine weiten Strecken zuließ, für ein schönes Hausbartgekurbel mit einer doch nicht unerheblichen Anzahl an Piloten hat es dennoch gerreicht (Man ist aus dem Flachland halt einfach schon vollere Fluggebiete gewohnt). Das Hochries taugt auf jeden Fall zum Streckenfliegen!
Fazit unserer kleinen Alpentour: 2100km gefahrene Autokilometer, 4 besichtigte Fluggebiete, 3 davon beflogen, mehrere Flugstunden, eine wunderschöne Landschaft, ausgezeichnetes Essen, tolle und sehr freundliche Menschen getroffen und kennengelernt ... wir kommen beizeiten mal wieder! Insgesamt hat es sich mehr als gelohnt, vor allem wenn man die doch nicht ganz so einfache Wetterlage des Wochenendes berücksichtigt.

Montag, 28. März 2011

28.03.2011 Wirmighausen

Bei der Prognose hatten wir die Wahl zwischen Aue,Wirmighausen und dem Eisenberg.
Aufgrund der vorhergesagten 8 Knoten haben wir uns dann für Wirmig entschieden, und haben diesmal alles richtig gemacht.
In der Luft war es sehr voll und gut bockig.
Ich habe Glück gehabt und die Ablösung des Tages erwischt, die mich auf 1600m gebracht hat.
Die Höhe habe ich genutzt um meinen ersten Streckenflug des Jahres in Angriff zu nehmen.
Unterwegs habe ich zwar hier und da mal ein Bläschen erwischt, die mich leider nicht mehr auf eine komfortable Höhe bringen könnten. Immerhin sind es 17km geworden.

Dank des NVVs konnte ich pünktlich zum Feierabendsoring wieder in Wirmighausen sein und gemeinsam mit Lars das Licht aus machen.
Ein sehr schöner Flugtag, der sich für uns beide gelohnt hat.

Sonntag, 20. März 2011

Wirmighausen 19.03.2011


Heute machten wir uns kurz entschlossen auf den Weg nach Wirmighausen. Die Vorhersagen waren eigentlich gut. Der Wind sollte mit 8-9 Knoten aus N-NO wehen.

Auf dem Hinweg mussten wir leider schon feststellen, dass die Windenergieanlagen sich nur sehr behäbig drehten.

Als wir in Wirmighausen ankamen war dort niemand in der Luft. Der Wind stand voll auf Ost.
Wir entschlossen uns oben an der Kante etwas Groundhandling zu betreiben, was nach dem langen Winter ja nicht schaden kann.
Zum Glück drehte gegen 16:30 der Wind mehr auf N-NO, sodass noch einige kurze Flüge und Toplandungen möglich waren.
Vielen Dank an Norbert für die sehr schönen Bilder.



Montag, 7. März 2011

Erster gemeinsamer Saisonauftakt (07.03.2011)





Die Prognose für den heutigen Tag versprach im Grunde genommen keinen schlechten Flugtag.

Vor Ort in Kella sah das alles schon wieder anders aus, direkt am Startplatz angekommen kamen uns schon zwei entmutigte Flieger entgegen, welche den Heimweg zu Fuss antraten. Grund war wohl der recht kräftige Grundwind um 20-25km/h durchsetzt mit starken z.T. thermischen Böen.

Doch wir ließen uns nicht entmutigen das es immer wieder Phasen gab in denen ein Starten durchaus möglich war und die Prognose gegen Abend schwächeren Wind vorausgesagt hatte.

Gegen 16Uhr starteten wir dann schließlich zu unserem über 1Std andauernden Soaringvergnügen. Die wenigen eingelagerteten Thermikblasen ließen leider nur wenig Startüberhöhung zu, Spaß hat es denoch bereitet :-)


Sonntag, 20. Februar 2011

Die Jagdsaison ist eröffnet (20.02.2011)


Super Start in die neue Flugsaison am Brunsberg am 20.02.2011, auch wenn man heute fast nur Eisbären zu Gesicht bekam... -6°C bis -8°C in der Höhe haben meine Finger arg strapaziert...Wer entwickelt endlich den perfekten Handschuh :-)

Leider war ich heute nur allein unterwegs, da Chris spontan Besuch von Herrn Newton, Riemann etc. bekommen hat, schade drumm aber kann man nichts machen.

Die Bedingungen selbst waren heute bis auf die Temperatur mehr als ideal. Der Wind aus O mit guter Stärke (schätze um die 20km/h) direkt auf den Startplatz. Sogar erste Thermiken von 1,5-2m/s Steigen konnten wieder gekurbelt werden. Zu keiner Zeit bestand im kompletten Gelände Absaufrisiko, selbst im Flachen trug es ausgezeichnet. Nach 1,5Std und hmax 860m mußte ich dennoch Kältebedingt abbrechen.

Bilder aus der Luft gibts leider keine da ich die Kamera vor lauter Kälte nicht mehr bedienen konnte :-)